Usedom

Das Hinterland Usedom – ein Paradies für Naturliebhaber

Posted by admin on März 03, 2020
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Deutschlands schönste Sonneninsel Usedom ist zu jeder Jahreszeit ein begehrtes Urlaubsziel. Nicht nur der herrliche Sandstrand und das Rauschen der Ostseewellen, verlocken in der warmen Jahreszeit die Sonnenanbeter zu einem traumhaften Usedom Urlaub. Wanderfreunde und Naturburschen suchen sich die Insel Usedom ebenso gerne als Reiseziel aus. Denn das faszinierende Hinterland von Usedom – der Naturpark Usedom – ist ein kleines Paradies auf der Sonneninsel. Usedom Urlaub in absoluter Ruhe genießen, das ist selbstverständlich möglich im idyllischen Hinterland von Usedom. Die reetgedeckten Häuser im Achterland sind sehr gemütlich und nicht selten versteckt sich unter dem Reetdach eine gemütliche Ferienwohnung Usedom, die den Urlauber zum Verweilen einlädt. Ferienhäuser Usedom – inmitten einer bezaubernden Landschaft – stehen den Gästen im Usedom Urlaub ebenfalls zur Verfügung.

Das Achterland Usedom bietet den Gästen, die ihren Urlaub Usedom dort verbringen, mehr noch als komfortable Ferienhäuser Usedom. Das Hinterland ist zudem auch Heimat vieler Wasservögel. So können Urlauber während einer Wanderung durch die schöne Natur nicht selten den Flug der Kraniche beobachten. Die Uferschnepfe versteckt sich gern, sie mag es ruhig – ebenso wie der Flussregenpfeifer. Vielleicht aber kann man sie entdecken. Während der Spaziergänge durch das Hinterland Usedom öffnet sich dem Urlauber eine kleine Schatulle, randvoll gefüllt mit Schätzen aus der Natur.

Die Südspitze Gnitz auf Usedom ist für Naturliebhaber ein absolutes Muss. Denn dieses Naturschutzgebiet ist wie geschaffen dafür, traumhafte Naturaufnahmen von Tieren und Pflanzen zu machen. Es ist sehr erstaunlich, dass die sonnenreiche und grüne Insel Usedom noch so viele Vogelarten beheimatet. Weit über 280 Arten haben das Hinterland der Insel zu ihrer Heimat erkoren, von denen alleine schon 150 regelmäßig brüten, wie zum Beispiel einige Greifvogelarten. Neben Gänsen und Enten sind es auch Weißstörche, Graureiher, Kraniche und Schnepfenvögel, die in vor allem in der Zeit des Vorgelzuges beobachtet werden können. Doch nicht nur die vielen Vogelarten – auch die Amphibien – wie die seltenen Glattnattern und Rotbuchunken als auch Fischottern sind im Naturpark Usedom beheimatet.

Autor:Name: Mirko Domel

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Die Geschichte Usedoms

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Die ältesten Hinweise auf menschliche Bewohner der Ostseeinsel Usedom stammen aus der Altsteinzeit, 10.000 v. Chr. In der Mittelsteinzeit, 7000 v. Chr. fanden sich dann erste größere Besiedlungen und aus der Jungsteinzeit gibt es Funde zur Trichterbecherkultur, das sind Keramikgefäße mit Stichmustern. Schon früh würde die Insel von slawischen Stämmen besiedelt. Die „Urbs Osna“, die slawische Burgsiedlung aus dem 10. Jahrhundert wurde dann um die Jahre 1115-1119 von den Dänen wieder zerstört. Um das Jahr 1125 wurde erstmals der Name „Uznoimia civitas“ erwähnt und beinhaltet möglicherweise das slawische Wort „znoj“ für Strom – umströmt. Dieser Name wurde im Folgenden im wieder abgewandelt in unter anderem Uznoimi, Uznom, Uzdem und schließlich im Jahre 1420 zu Usedum. Daneben erklären regionale Sagen den Namen Usedom mit dem Ausruf „O so dumm!“ Ab 1100 erlang das pommersche Stammesfürstentum eine gewisse Vormachtstellung auf der Insel, die wenig später unter dem Bischof Otto von Bamberg gewaltsam christianisiert wurde. Danach folgten Kreuzritter, in deren Gefolge dann niedersächsische Bauern und Handwerker ins Land strömten. Nach weiteren Unruhen durch die Reformation und dem dreißigjährigen Krieg, starb das pommersche Herzoghaus im Jahre 1648 schließlich aus, die Usedomer Besitzungen wurden zwischen Brandenburg und Schweden aufgeteilt. Bis 1720 war die Insel dann häufig Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen den Brandenburgern und den Schweden, bis sie dann durch den Großen Nordischen Krieges (1700–1721) endgültig an Preußen fiel. Anschließend erfolgte der Bau eines Hafens und die Gründung der Stadt Swinemünde. Nachdem 1806 die Franzosen das Land besetzten, kam es zu neuerlichen kriegerischen Auseinadersetzungen und das Land wurde schließlich wieder preußisch, wonach ein Ausbau der Verkehrswege zu Wasser und zu Lande erfolgte. 1876 wurde Usedom über eine Bogenbrücke mit Drehteil an das Eisenbahnnetz angeschlossen, 1898 dann das Wahrzeichen Ahlbecks, die Seebrücke, und 1933 bei Karnin schließlich die größte Eisenbahnbrücke Europas über die Peene fertig gestellt. Der zweite Weltkrieg brachte neue Wirren, die Wende im Jahre 1989 dann eine Unklarheit über viele Eigentumsverhältnisse, was einen Einbruch im Tourismus mit sich brachte. Nachdem am 1. Mai 2004 Polen der EU beitrat, war der Weg jedoch für neue Kooperationen und grenzüberschreitende Begegnungen bereitet und heute gehört der Urlaub auf Usedom wieder zu den begehrte Sommerreisen, nicht nur bei den Deutschen.

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