Franchising

Posted by admin on Dezember 17, 2019
Wirtschaft

Wer den Weg in die Selbstständigkeit plant und sich nicht sicher ist, ob seine Idee überhaupt funktioniert oder ob es einen Markt für seine Produkte gibt, kann auf die Möglichkeit des Franchising zurückgreifen. Hierbei übernimmt der Firmengründer erprobte Konzepte größerer Firmen, die sich als markttauglich erwiesen haben. Das Risiko für den Franchise-Nehmer ist somit geringer, als wenn er mit einer eigenen Firma den Versuch einer Selbstständigkeit wagt.

Welches Franchise für welchen Existentgründer?

Bevor man sich auf die Suche nach einem Franchise-Partner macht, sollte jeder zukünftige Unternehmer abklären, ob die anvisierte Idee überhaupt eine Zukunftschance in seiner Region hat. Gibt es andere Firmen, die schon länger ähnliche Produkte anbieten und sich bereits etabliert haben? Ist das gewünschte Unternehmen erprobt? Hat es einen Gebietsschutz? Diese, und eine Menge anderer Fragen, sollten im Vorfeld bis ins kleinste Detail geklärt werden, um vor späteren unangenehmen Überraschungen gefeit zu sein.

Gebühren

Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt sind die Gebühren, die anfallen, wenn die Produkte, die Ideen und das Konzept eines anderen Unternehmens verkauft werden sollen. In vielen Fällen benötigt man auch zu dieser Form der Existenzgründung einen Kredit. In der heutigen Zeit werden Kredite nicht mehr so freizügig bewilligt, wie noch vor einigen Jahren. Zu den Kreditraten kommen dann noch angesprochene Gebühren und auch oft noch Mieten für die Räumlichkeiten. Diese Kosten können sich schnell hochpotenzieren und sollten überaus genau errechnet werden.

Nachteile des Franchise-Systems

Da wir in einer Polarität leben, gibt es auch hier Nachteile. Ein zu erwähnender Nachteil ist sicher der eingeschränkte unternehmerische Gestaltungsspielraum. Franchise-Unternehmen geben Konzepte vor. An diese ist man verpflichten sich, sich zu halten. Gefällt die aktuelle Werbekampagne nicht, so muss sie trotzdem akzeptieren. Dazu ist jeder Franchise-Nehmer vertraglich verpflichtet. Trifft die Zentrale eine Fehlentscheidung, kann das eigene Geschäftsergebnis negativ beeinflusst werden.

Grundsätzlich sollte vor der Gründung mit Spezialisten gesprochen werden, wobei diese darauf Achten sollten, dass die anvisierten Unternehmen Mitglieder im DFV e. V.- dem deutschen Franchiseverband sind.

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