Wenn die Zweitligisten die Erstligisten ärgern – der Pokal des DFB

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Bereits seit 1935 wird der höchstoberste Vereinspokal im deutschen Fussball, der Pokal, ausgetragen. Jährlich haben summa summarum vierundsechzig Mannschaften die Hoffnung darauf, den gefragten Fussballpokal zu erlangen. Davon sind sechsunddreizig Teams aus der ersten respektive 2. Fussball Bundesliga und achtundzwanzig aus den Klassen darunter.

Gespielt wird dazu alleinig im K.-o.-System, dessen Paarungen vor jedes Durchlaufs erneut gelost werden. Dazu besitzt der erstgezogene Klub das Gastgeberrecht, es sei denn, es werden ein Klub aus der ersten oder 2. Bundesliga und ein Klub aus den Ligen darunter gepaart. Hierbei geht das Gastgeberrecht losgelöst von der Ziehung stets an den Verein aus der niedrigeren Klasse. Endet das Spiel nach der regulären Spielzeit mit einem Unentschieden , findet eine Spielverlängerung von zwei Mal 15 Minuten statt. Wenn auch nach dieser Spielverlängerung nach wie vor kein Gewinner feststeh, wird nicht wie bei Pokalspielen des Deutschen Fußball Bundes bis zu dem Jahr 1977 eine Wiederholungspartie angesetzt, sondern es wird die Entscheidung im Elfmeterschießen gesucht, sodass in jedem Spiel ein Sieger ermittelt wird.

Allein bei dem DFB-Pokalfinale besitzt keine Mannschaft das Heimrecht, da das Finale des DFB-Pokals seitdem Jahr 1985 jedes Jahr im Berliner Olympiastadion ausgetragen wird.

Das Team, welche bis zum Schluss nicht besiegt wurde, gewinnt den Pokal des Deutschen Fußball Bundes und erhält außerdem ein Ticket für die Europa League. Manchmal kommt es vor, dass der Gewinner allerdings ebenfalls in der ersten Fussballbundesliga schon ein Ticket für die Europa Liga oder Champions Liga bekommt, in diesem Fall bekommt der Verlierer des Pokalfinales das Startrecht. Hat dieser schon das Startrecht durch die BuLi sicher, geht der Startplatz an den Sechstplatzierten in der Fußball Bundesliga.

Wegen dem Fehlen eines Hin- und Rückspiels lebt der DFB Pokal durch mitreißende Spiele und Überraschungen der etwaigen Außenseiter. Auf diese Weise kommen auch Fußballteams der unteren Spielklassen in das Vergnügen, ihre Qualität bundesweit darzustellen. Gerade dies macht es aber schwierig, im Voraus Fussballtipps auf das Ergebnis zu geben. Denn die Underdogs entfalten z. T. ungeahntes Potential, wenn sie als Favoritenschreck dastehen können.

In der aktuellen Spielzeit in dem Pokal sind verschiedene Beispiele von Partien, die deutlich machen, wie schwierig Fussball-Vorhersagen sein können. So konnte Drittligist Offenbach erst einen 3:0 Sieg über Bochum aus der 2. Fußball Bundesliga erkämpfen sowie in der folgenden Partie den Bundesliga-Herbstmeister BVB in einem furiosen Elfmeterschießen stoppen.

Rekordgewinner des DFB-Pokals ist dabei der Bayern München mit insgesamt 15 Pokalsiegen. Die meisten Siege als Fußballspieler hat derzeitig Oliver Kahn auf seinem Konto, der den Pokal sechs Mal einheimsen konnte. Den Titel mit den meisten Einsätzen im DFB-Pokal teilen sich derzeitig Willi Neuberger und Manfred Kaltz, die alle beide je siebenundsechszig Pokalspiele absolvierten.

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