Montessori in der Schule

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Allgemeines

Für Eltern, deren Kinder im Kindergarten mit der Montessori Pädagogik aufgewachsen sind, steht meist fest, dass das Kind auch in eine Montessori Schule geht. Aber auch wenn es an der Montessori Pädagogik als solche nichts auszusetzen gibt, gibt es besonders gegenüber den Montessori Schulen auch kritische Stimmen.
In der Montessori Pädagogik ist es üblich, dass die Kinder ohne Zwang lernen. Sie beschäftigen sich tiefenkonzentriert mit dem Montessori Entwicklungsmaterial und lernen so grundlegende aber auch wichtige Dinge. Dabei wird ihnen stets die Freiheit gewährt, sich das Montessori Entwicklungsmaterial auszuwählen, für das ein Interesse besteht. Die Kinder lernen also nur das, was sie auch lernen wollen. Mit diesem grundlegendem Prinzip der Montessori Pädagogik sind auch sehr gute Lernerfolge zu beobachten. Aber funktioniert das so auch in der Schule? Und kann das auch negative Auswirkungen auf das spätere Leben des Kindes haben?
Montessori Pädagogik hat in der Schule natürlich durchaus positive Aspekte. So sind die Klassen zum Beispiel gemischt und es gibt keinen Frontalunterricht. Das bedeutet beispielsweise, dass jüngere und ältere Schüler in Gruppen gemeinsam lernen können. Das Sozialverhalten der Schüler wird so überaus positiv beeinflusst. Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft und gegenseitiger Respekt sind nur einige der daraus resultierenden positiven Folgen, die die Schüler dann ein Leben lang begleiten.
Allerdings gibt es bei der Montessori Pädagogik an Schulen auch negative Aspekte. So kommen die Schüler bei ihrer Arbeit mit dem Montessori Entwicklungsmaterial niemals in eine Situation, in der sie beurteilt werden. Es gibt in der Montessori Pädagogik nämlich weder Lob noch Tadel, und auch Noten gibt es hier nicht. Dieser Umstand, niemals beurteilt zu werden, könnte dem Schüler im späteren Leben durchaus Probleme bereiten.

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