Ex-Fußballprofis – Zugpferde für den Golfsport

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Sport & Freizeit

„Der Titan wird zum Tiger!“ titelte die Bild-Zeitung im Sommer 2008. Gemeint war der Torwart-„Titan“ Oliver Kahn, der im Mai 2008 seinen Abschied als aktiver Fußballprofi feierte und schon mit großer Besessenheit beim Golfspielen gesichtet wurde. Mit dem „Tiger“ ist Kahns großes Vorbild Tiger Woods gemeint – kein Geringerer als der erfolgreichste Golfspieler der Sportgeschichte. Ein Super-Sportler wie der ehemalige Bayern-Kapitän und dreimalige Welttorhüter des Jahres orientiert sich eben nur an den Welt-Besten. Wann immer ein prominenter Fußballer seine Karriere beendet und nicht unmittelbar ins Trainergeschäft wechselt, widmet er sich noch einem anderen Sport. Das hohe Trainings- und Belastungslevel eines jeden Hochleistungssportlers muss aus gesundheitlichen Gründen vorsichtig herunter „gedimmt“ werden. Manch einer joggt jeden Tag, fährt Rad oder quält sich im Fitness-Center, aber vielen ist das zu langweilig, sie wollen Spiel und Wettkampf. Und wenn ein Ball mit im Spiel ist – um so besser. Und wer je mit dem Golfball in Berührung kam, wird sich der Faszination dieses Spiels kaum noch entziehen können. Gibt es doch kaum einen größeren Spaß und kaum eine größere Sucht wie das möglichst perfekte Schlagen eines Golfballes. Oliver Kahn ist z.Zt. der aktivste ehemalige Fußball-Profi mit ca. 18 Turnieren im Monat – da kann man nicht mehr von Freizeit-Sport sprechen. Die meisten seiner Ex-Kollegen sind zwar auch vom Golf-Virus infiziert, lassen es aber wesentlich ruhiger angehen. Darunter sind so prominente Männer wie der „Kaiser“ Franz Beckenbauer, die Torwartlegende Sepp Maier, die Weltmeister von 1990 Andreas Brehme und Andreas Möller, Rainer Bonhoff, Weltmeister von1974, auch „Super Mario“ Basler bekommt nicht genug davon, Golfbälle mit verschiedenen Golfschlägern zu traktieren. Thomas Allofs und sein Bruder Klaus Allofs gehören auch dazu und nicht zu vergessen, Bernd Schuster, Oliver Bierhoff, Dieter Hoeneß und die unvergesslichen Stürmer „Uns Uwe“ Seeler und „Bomber“ Gerd Müller. Und wann immer diese Männer zum Golfschläger greifen ist ein Medienvertreter nicht weit. Sie wollen diese Sportlerlegenden bei ihrer neuen Leidenschaft beobachten und wann immer sie darüber berichten, wird natürlich das Risiko für die übrige Bevölkerung, vom Golfvirus infiziert zu werden immer größer…

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